Deutsches Au Pair in Australien

Deutsches Au Pair in Australien - Andere Länder, andere Sitten

Reisen in fremde Länder oder auf andere Kontinente bedeutet vor allem eines: andere Kulturen, andere Traditionen und viele Abenteuer.

Australien, das Land der Kängurus und Koalabären, hat sich dabei als beliebtes Reiseziel für junge Deutsche etabliert. Egal ob nach dem Schul- oder Universitätsabschluss oder während eines Studium in Australien der fünfte Kontinent bietet mit seiner weitreichen Natur- und Tierwelt und seinen aufregenden Städten für jeden Geschmack etwas. Dabei ermöglicht Down Under jedoch vor allem durch das angebotenene Work-and-Holiday-Visum der jungen Generation Möglichkeiten, die Reisekasse je nach Wunsch und Bedarf aufzubessern.

Für das weibliche Geschlecht unter uns ist dabei der Job als Au Pair attraktiv. Dieser bietet die Möglichkeit nicht nur gleich zu Beginn der Reise die australische Kultur und den Alltag der Australier von Grund auf und mit allen Facetten zu erleben, sondern nebenbei auch noch das eigene Konto zu füllen.

Es sollte jedoch beachtet werden, dass die australische Kultur und dementsprechend eine australische Familie nicht mit denen in der Heimat zu vergleichen ist. Man  sollte daher der Versuchug wiederstehen, sich wie ein Elephant im Porzellanladen zu verhalten oder eben “typisch deutsch”. Heisst: Andere Länder, andere Menschen, andere Sitten.

Wie das Vorurteil besagt, gehört der allgemeine Australier eher zu den gelassenen Weltenbürgern, was man als Au Pair aus Deutschland im Hinterkopf behalten sollte. Eine große Problematik tritt vor allem bei dem unterschiedlichen Verständnis von Zeit und Pünktlichkeit zwischen den beiden Kulturen auf.

Während man als deutsches Au Pair dazu neigt, schon zehn Minuten vor dem eigentlichen Arbeitsbeginn startbereit zu sein, gehört es zum Alltag in Down Under Zeitabsprachen nicht ganz so genau zu nehmen. Die große Herausforderung besteht dabei, sich den gegebenen Umständen anzupassen und vor allem offen gegenüber zu stehen - auch wenn man sich am Anfang öfter Zähne-knirschend ertappt, als einem eigentlich lieb ist.

Die Offenheit, die man als Reisender in fremden Kulturen von Grund auf sowieso mitbringen sollte, bekommt man von den sogenannten Ozzis in großen Stücken zurück. Vor allem bei Problemen und Sorgen, die man als Au Pair oder normaler Tourist möglicherweise hat, spiegelt sich das Community-Denken und die inbegriffene Hilfsbereitschaft eines jeden einzelnen Australiers wider.
Aber auch durch die Beliebtheit von Down Under bei den Deutschen findet man in jeder noch so kleinen oder großen Stadt Gleichgesinnte aus der Heimat, die einem mit Tipps und Erfahrungen weiterhelfen können.

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