Viel Zeit blieb mir nicht, meine Sachen wieder zu ordnen, Wäsche zu waschen, Fehlendes einzukaufen und gleichzeitig Darwin anzuschauen. Dennoch ließ ich mir die Gelegenheit nicht entgehen. Ich stellte fest, dass es in Darwin nur so von jungen Menschen – meist Backpackern – zwischen 20 und 30 Jahren wimmelte. In den Cafés und Bars traf man ständig auf Leute aus allen Teilen der Welt, die hier arbeiteten, um sich ihren weiteren Australien-Aufenthalt zu finanzieren.

Am Abend besuchte ich den  Mindil Beach Sunset Market. Einwohner wie Touristen veranstalteten einen wahren Run zum Strand, um den Sonnenuntergang zu beobachten. Außerdem wurde an ungefähr 200 Ständen Essen, Kunsthandwerk (vor allem von den Aborigines), Kleider, Kitsch und vieles mehr feilgeboten. Es war ein wahrer Rummelplatz, aber schön.

Die Gecko-Lodge, in der ich mich für drei Nächte einquartiert hatte, bot zum Frühstück im Hof selbstgemachte Pancakes mit verschiedenen Marmeladen, Honig, Schokosauce sowie Kaffee an. Ich traf dort auf viele Deutsche und Engländer, die meisten sehr jung, aber manche auch schon jenseits der vierzig. Die Stimmung war sehr locker und entspannt und die meisten befanden sich auf dem Weg vom oder in den Kakadu-Nationalpark, aber es gab auch welche, die schon über einen Monat dort wohnten und in Darwin einen Job hatten. Ich fand es sehr gemütlich, wenn auch ungewohnt.

 

Aber schon morgen wird es weitergehen mit dem nächsten Tour, der 14tägigen Fahrt von Darwin bis Adelaide, die über 3000 km beträgt und über den Lichtfield Nationalpark,  Jim Jim Falls, Kakadu Nationalpark, Alice Springs, Ayers Rock, Coober Pedy und vieles mehr führt.

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