9 Tage auf Great Keppel Island.

Ich bin gerade wieder zurueck von Great Keppel Island. Dort wollte ich urspruenglich nur ein paar Tage bleiben, aber schliesslich wurden es 9 Tage, weil es mir da so gut gefallen hat.

Angereist bin ich mit einer anderen Deutschen, die am gleichen Tag auf die Insel ging. Sie blieb aber nur 2 Naechte, da ihr die Uebernachtung zu teuer war.

Wir waren in geraeumigen Zelten untergebracht und die Unterkunft hiess “Keppel Haven”. Dort gab es sehr sehr viele Zelte, Bungalows und auch kleine Apartments.

Die billigste Unterkunft war 30$/Nacht und damit das teuerste Hostel bisher. Daher habe ich gleich am naechsten Morgen nachgefragt, ob ich dort arbeiten kann fuer freie Unterkunft. Der Boss war sehr froh, denn sie haetten jede Menge Arbeit. Ich konnte sofort anfangen und habe auch meine Arbeitskleider bekommen. Zunaechst habe ich 3 St gearbeitet fuer freie Unterkunft. Am naechsten Tag hat mir der Chef dann 5 Stunden fuer Unterkunft + full boarding (also 3 Mahlzeiten+ Trinken) angeboten. Ab sofort musste ich nicht mehr selbst kochen und das Essen war wirklich gut. Es gab in Keppel Haven eine Bar mit Bistro und man konnte meist das Essen auswaehlen, freie Auswahl von der ganzen Karte (die, die mich gut kennen, wissen ja, was das heisst). 2x taeglich gabs warm und morgens begann der Tag immer mit Bacon &Eggs……mmmmh.

Die Arbeit war okay. Manchmal habe ich mit Craig zusammengearbeitet und wenn ich alleine geschafft habe, konnte ich immer Musik hoeren. Ich habe morgens um 7.30 schon angefangen und war dann mittags schon fertig, sodass ich jeden Tag noch was unternehmen konnte.

Gleich nach der Ankunft waren wir gleich mal begeistert von dem schoenen Fisherman’s Beach. Die Insel hat die schoensten Straende, die ich bisher gesehen habe.

 Sonnenuntergang vom Strand aus…

 Auf dem Heimweg habe ich den gestrandeten Seestern gefunden&gerettet.

 Putney  Beach, hier habe ich mein Glueck beim Angeln versucht, aber ich habe leider nur einen kleinen Fisch erwischt.  Beim Schnorcheln hat man im Wasser kaum mehr den Boden gesehen vor lauter Fisch-Schwaermen,  aber beim Angeln liessen sie sich nicht blicken.

 Am 2. Tag habe ich eine Wanderung zum Long Beach gemacht.  Die Insel hat insgesamt 18 km Sandstrand zu bieten, einer schoener wie der andere

 Abends, als wir in der Bar waren, kamen dann die Possums raus. Sie sind nachtaktiv und sehen echt lustig aus. Die Babys werden von den Muettern immer auf dem Ruecken getragen. Hier versuchen sie gerade, in dem Abfall etwas Essbares zu finden.

 

Nachts war es wegen den Possums sehr laut um unser Zelt, man konnte schlecht schlafen, da diese Tiere auf dem Zeltdach Samba getanzt haben.

Hier ein Possum, das vom Zeltdach runterschaut. Das ist einer von den Sambataenzern.

 Kamelreiten konnte man auf der Insel auch

 Das hier ist Flick, sie arbeitet in der Reception in Keppel Haven. Sie ist sehr nett und lebt mit ihrem Freund zusammen auf einem Boot vor der Insel…

 Das war mein Zelt. Ich hatte es fast immer fuer mich allein, ausser eine Nacht, da musst ichs mit nem Brasilianer teilen. Es war recht geraeumig und hatte sogar Strom.

 Das hier ist ein Goanna. Die sind im Hostel ueberall rumgeschlichen, sie sehen zwar gefaehrlich aus, sind aber ganz harmlos und auch ziemlich scheu. Sie koennen bis zu einem Meter lang werden, das hier ist noch ein kleiner.

 Dieses Foto habe ich vom Lookout gemacht, waehrend meiner Wanderung nach Clam’s Bay.

 Blick auf Leekes Beach…

Endlich angekommen in Clam’s Bay. Die Wanderung dorthin dauerte 1,5 Stunden in schnellem Schritt. Ich wollte dort hin, um in den Korallen zu schnorcheln. Ich wurde nicht enttaeuscht, der lange Weg hat sich gelohnt. Hab sogar einen schoenen Barramundi gesehen.  Fuers Schnorcheln habe ich eine Unterwasser-Wegwerfkamera zugelegt, sobald der Film voll ist werde ich die  Bilder natuerlich hier veroeffentlichen.

 Auf dem Rueckweg bin ich ueber Mount Wyndham gelaufen.  Gerade als ich oben angekommen bin, konnte ich den Sonnenuntergang beobachten.  Auf der anderen Seite des Berges bin ich dann einer Herde wilder Ziegen und Kuehe entgegengekommen.

Im Hintergrund sieht man Middle Island. Am letzten Tag haben ich und Thilo ein Kajak geschnappt und sind ruebergepaddelt zum schnorcheln. Es war wirklich genial, Korallen, soweit das Auge reicht. Und jede Menge bunter Fische….spaeter haben wir dann riesige Schildkroeten gesehen. Sie sind ganz gemuetlich an uns vorbeigeschwommen und haben uns dabei jedes Mal erschreckt, weil sie so gross sind. Man haette sich an ihnen festhalten koennen und sich ziehen lassen koennen…naechstes Mal probier ich das mal Tongue out

Wir zwei in voller Schnorchelausstattung. Das Bild war zwar noch von Bundaberg, passt aber trotzdem grad. 

Wieder zurueck am Fisherman’s Beach. Unser Hostel hat direkt an diesen Strand angegrenzt. Die Aussie-Flag darf natuerlich nicht fehlen!

 Palmen, Palmen, Palmen vor dem Luxus-Resort

Thilo ist 2 Tage vor meiner Abreise auf der Insel angekommen. Er hat jetzt sein Fruitpicking beendet und wir werden jetzt eine Zeit lang zusammenreisen….nochmal ein letztes Foto von der Insel, bevors wieder ans Festland ging…

Wir sind jetzt noch in Rockhampton und haben gerade Krokodil und Beef auf einem heissen Stein genossen. Rockhampton ist sehr bekannt fuer exzellentes Rindfleisch und es hat wirklich gut geschmeckt. Das Krokodil war sehr zart und aehnlich wie  Gefluegel. Vom Koch haben wir dann erfahren, dass beim Krokodil das zarteste Fleisch im Schwanz steckt, wie beim Kaenguru. Wir hatten ein Suesswasserkrokodil auf dem Teller, also nicht die gefaehrliche Sorte. Aber auf dem Teller koennen sie ja nicht mehr gefaehrlich werden.

Heute Nacht geht unser Bus nach Airlie Beach. Nach 7 Stunden werden wir dann morgen frueh ankommen und wahrscheinlich am Montag auf die Whitsunday-Islands gehen. Soweit sieht unsere Planung aus.

Ich freue mich ueber jeden Kommentar, den ihr hier reinschreibt, also nicht nur gucken sondern auch mal schreiben.

Cheers!!! 

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