Australien Shepherd

Australien Shepard Züchter – Der Australian Shepherd

Der Australian Shepherd ist eigentlich eine Hunderasse aus den USA. Im 19. Jahrhundert bestand ein vermehrter Bedarf an Wolle. Deshalb wurden Schafe aus Australien in die USA eingeführt. Mit ihnen kamen viele Schäfer und deren Hütehunde. So entstanden Kreuzungen zwischen den einheimischen und den australischen Hunden, die später auch weiter gezüchtet wurden. Dieser Hundetyp bekam so Ende des 19. Jahrhunderts den Namen „Australian Shepherd“, weil er mit den australischen Schafen und Schäfern in Verbindung stand.

Züchterisch gesehen liegt der Ursprung dieser Hunde in Australien. Dort paarten sich aus England eingeführte Collies mit einheimischen Dingos. Das war eigentlich eine ungewollte Paarung, denn Dingos galten unter Schäfern als Schafsmörder. Es stellte sich aber heraus, dass die Nachkommen exzellente Hüteeigenschaften besaßen. Die Intelligenz des Collies und die Widerstandsfähigkeit und Ausdauer der Dingos wurde vererbt.

 

Und so sieht der Hund heute aus:

Der Australian Shepherd hat einen ausgeglichenen Körperbau, mittlere Größe und Knochenstärke. Das Fell ist halblang, wetterbeständig und mit einer dichten Unterwolle ausgestattet. Die Fellfärbungen sind kräftig und sehr abwechslungsreich. Der Australian Shepherd besitzt dreieckige Kippohren, die leicht an der Spitze abgerundet sind.

Sein Wesen ist charakteristisch: Australian Shepherds sind aktive Hunde, die viel Beschäftigung brauchen. Spazierengehen, Radfahren oder ähnliches reichen nicht aus, um das Tier auszulasten. Denn diese Rasse wurde für harte Hütearbeit gezüchtet. Intensiver Hundesport ist angesagt. Behörden und Rettungsdienste setzen diese Hunde gerne zur Verfolgung von Fährten oder zum Aufspüren von Rauschgift ein, da sie sehr wachsam sind, einen gut entwickelten Schutzinstinkt besitzen, gehorsam und sehr geschickt sind.