Au Pair Australien Voraussetzungen
Au Pair Australien Verpflichtungen und Verhaltensregeln
Worauf man als Au Pair in Australien achten muss
Die erste und allerwichtigste Regel ist, dass man das Kind nie alleine lässt! Nicht einmal wenn man auch nur ganz kurz in einen Supermarkt muss oder etwas im Haus vergessen hat und das Kind sitzt schon im Auto. Das wird bei der australischen Gastfamilie gar nicht gerne gesehen.
Ebenso ist wichtig, dass deine ganze Aufmerksamkeit dem Kind gilt und man nicht anderweitig beschäftigt ist, wie z.B. im Internet surfen oder telefonieren. Das kann man alles machen nachdem man „off“ ist, d.h. Feierabend hat.
Die Gasteltern erwarten auch, dass du kreativ in deiner Sache bist. Wenn man davor Babysitting gemacht hat, hat man bestimmt oft einfach nur einen Film mit den Kindern angeschaut bis sie ins Bett gegangen sind. Doch nun ist man den ganzen Tag mit ihnen beschäftigt. Die Aktivitäten sollten abwechslungsreich sein. Vor allem sollte man auch am Tag mindestens 30 Minuten draußen gewesen sein. So kann man mit ihnen in den Park gehen, ihnen neue Spiele beibringen und vor allem sie zum Sport ermutigen.
Man sollte im Vorhinein mit den Eltern abklären was die Kinder dürfen und was nicht, abspricht was passiert wenn die Kinder nicht hören und was für allgemeine Regeln es gibt. Es ist sehr wichtig, dass man nicht gegen die Regeln der Eltern verstößt und die Kinder z.B. mehr Süßigkeiten bekommen oder mehr fernsehen dürfen. Eine gute Idee ist auch, dass man die Regeln welche die Kinder betreffen abklärt wenn die Kinder am Tisch sind, sodass diese wissen, dass die Regeln von den Eltern kommen.
Nicht nur die Kinder sondern auch man selbst muss sich an die Regeln der Gasteltern halten. So gibt es in vielen Haushalten eine „curfew“ d.h. Ausgangsperre für das Au Pair. Diese dient dazu, dass man am nächsten Tag auch wieder fit ist für seinen Job. Des Weiteren erlauben es auch nicht alle Gasteltern, dass der Freund/die Freundin über Nacht bleiben. Solche Regeln sollte man alle im Vorhinein abklären.
Zu Beginn wird es auch ein paar Verständigungsprobleme geben. Deswegen sollte man gerade wenn es um Regeln geht und man es nicht genau verstanden hat noch einmal nachfragen. Höchstwahrscheinlich wird man auch anfangs Probleme haben die Kinder zu verstehen und andersrum. So hat der kleinste Junge auf den ich aufpassen muss in den ersten Tagen zu mir gesagt, dass ich kein Englisch sprechen würde. Doch von so etwas sollte man sich nicht entmutigen lassen, sondern einfach geduldig sein und sein Bestes geben. Schon nach kurzer Zeit wird es immer besser funktionieren.
Des Weiteren sollte man sich auch darüber bewusste sein, dass man eine Vorbilds Funktion gegenüber den Kindern hat. So ist es immer wichtig, dass man darauf achtet was man macht und ganz wichtig, was man sagt. Denn die Kinder werden anfangen dich zu imitieren.
Zuletzt ist es sehr wichtig, dass man gleich von Anfang an den Kindern ihre Grenzen klar macht, konsequent bleibt und sich an die Regeln hält. Würde man dies nicht machen, würde man sich selbst aus dem Rennen nehmen, da die Kinder so nicht lernen dich als Autoritätsperson anzunehmen und man wird es später sehr schwierig haben dies wieder zu ändern. Natürlich ist es schwierig gleich streng zu sein, denn man wird ich Sorgen machen, dass die Kinder dich nun nicht mehr mögen. Doch nach ein paar Stunden wird das wieder vergessen sein ;)
Abschließend lässt sich sagen, dass die Sitten und Regeln in jedem Haushalt verschieden sind, sodass man dies einfach gleich mit den Eltern abklären sollte.
Australier & Anstandsregeln in Australien
In jedem Land haben die Bewohner andere Werte und Verhaltensweisen; manchmal sind diese sogar in den einzelnen Städten eines Landes verschieden. Australien ist davon nicht ausgenommen. Deshalb muss dir bei einer Reise nach Australien klar sein, dass deine Gewohnheiten und Ansichtsweisen sich von denen der Australier unterscheiden.
Damit du von deinem Aufenthalt als Au-Pair in jederlei Hinsicht profitieren kannst und er zu einem unvergesslichen Erlebnis wird, ist es wichtig, dass du über diese Dinge Bescheid weißt. Um dir schon mal einen Überblick über den Australian Way of Life zu geben, hier einige Fakten:
Anrede
Personen, die älter sind als du, solltest du vorsichtshalber mit Mr, Mrs, Miss oder Ms ansprechen. In den meisten Fällen wird dir aber sicherlich angeboten werden, den Vornamen zu verwenden. Alle Personen, die so alt wie du, oder jünger, sind, kannst du getrost mit ihrem Vornamen ansprechen.
Grußformeln
Willst du jemanden formell ansprechen, sind „Good morning“ oder „Good evening“ die richtige Wahl. In allen anderen Situationen kannst du Ausdrücke wie „Hi“, „Hello“ oder „Hey“ verwenden.
Danke und Bitte
Australier sind höfliche Menschen. Achte also darauf, dass du stets „Bitte“ und „Danke“ sagst.
Kleidung
Da der australische Lifestyle sehr entspannt ist, ist ein legerer Kleidungsstil vollkommen in Ordnung. Sollte dies einmal nicht der Fall sein, wirst du in der Regel vorher darüber informiert.
Abstand
Achte darauf, dass du immer etwa eine Armlänge von deinem Gegenüber entfernt stehst. Alles andere wird als zu nah empfunden und die andere Person fühlt sich schnell unwohl.
Warteschlangen
Australier stellen sich generell überall an, zum Beispiel vor dem Ticketschalter oder an der Bushaltestelle. Wenn du also mit dem Bus fahren willst und an der Haltestelle eine Warteschlange siehst, reihe dich hinten ein, denn sich vorzudrängeln wäre sehr unhöflich.
Pünktlichkeit
Wenn du dich mit einer Person zu einem bestimmten Zeitpunkt verabredet hast, sei pünktlich. Solltest du dich verspäten, informiere die Person darüber.
Rauchen
In den meisten Gebäuden ist Rauchen verboten. Falls du gerne eine Zigarette rauchen möchtest, du dir aber nicht sicher bist, frage lieber nach.
Chancengleichheit
Australier sind der Meinung, dass jeder die gleichen Chancen haben sollte, etwas im Leben zu erreichen und sie versuchen dies durch Gesetze zu gewährleisten.
Spucken
In der Öffentlichkeit auf den Boden zu spucken ist nicht nur unhöflich, sondern auch verboten.
Müll
Es ist ebenso verboten, Müll auf die Straße zu werfen. Wenn du Pech hast und erwischt wirst, musst du eine Geldstrafe zahlen.
Hygiene
Körperhygiene ist gerade im Sommer wichtig, wenn es in Australien sehr warm ist. Dusche regelmäßig und wasche dir die Hände. Solltest du niesen oder dir die Nase putzen müssen, benutze ein Taschentuch. Das ist nicht nur höflicher, es hilft auch die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern.
Tischmanieren
Normalerweise solltest du zum Essen Besteck benutzen, bei Barbecues oder einem Picknick ist es aber meist in Ordnung mit den Fingern zu essen. Bist du dir nicht sicher, wie du dich verhalten sollst? Dann warte einfach ab, wie es die anderen Anwesenden machen.
Kultureller Austausch
Im Großen und Ganzen ist ein Aufenthalt als Au-Pair ein kultureller Austausch mit deiner Gastfamilie. Es geht nicht nur darum, dass du etwas über die australische Kultur lernst, du solltest auch selbst etwas über deine eigene Kultur erzählen und weitergeben. Sei immer offen für Neues und versuche auch einmal, dich in eine andere Person hineinzuversetzen, um ihre Ansichten zu verstehen.
Kommunikation
Dies ist eines der wichtigsten Dinge überhaupt. Du solltest nicht nur regelmäßig mit deinem Au-Pair-Koordinator kommunizieren, sondern auch mit deiner Gastfamilie. Erzähle ihr von deinem Tag, teile mit ihr deine Erlebnisse und wenn du etwas auf dem Herzen hast, sprich ebenfalls darüber. Sei dabei immer höflich, ehrlich und respektvoll.
Aufgaben
Nimm deine Aufgaben ernst und versuche sie so gut du kannst zu erfüllen. Wenn du einmal nicht verstehst, was du zu tun hast, frage lieber nach, bevor du etwas falsch machst. Deine Hauptaufgabe wird natürlich sein, auf die Kinder der Gastfamilie aufzupassen. Es kann aber auch sein, dass du beispielsweise beim Kochen helfen musst.
Respekt
Der Aufenthalt bei der Gastfamilie erfordert gegenseitigen Respekt. Sie sollten dich als Familienmitglied aufnehmen, während du im Gegenzug deine Aufgaben erledigst - allerdings ohne von ihnen als Handlanger behandelt zu werden. Respekt entsteht vor allem durch Kommunikation.
Insidertipps zum Australien Au Pair Programm
Diese Tipps sollen Dir einen ersten Eindruck davon geben, welche Verantwortlichkeiten Dich als Babysitter in Australien erwarten.
Liebe Kinder
Um ein guter Babysitter zu sein, solltest du Kinder mögen. Kinder sind clever und merken es schnell, ob Du sie leiden kannst oder nicht. Ebenso die Eltern, die Dich sehr genau beobachten werden, um sicher zu gehen, dass Du ihr Kind auch magst.
Erwachsenes Verhalten und Selbstbewusstsein
Es ist äusserst wichtig, erwachsen genug zu sein, wenn du als Babysitter arbeitest. Sei Dir Deines eigenen Verhaltens stets bewusst und bleibe ruhig und gelassen in jeder Situation. Selbstbewusstsein spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Wenn Du selbstbewusst agierst, spiegelt sich das in dem Verhalten der Eltern und der Kinder wieder.
Babysitten ist ein Job
Die Eltern Deines Zöglings werden Dich mit mehr Respekt behandeln, wenn Du den Babysitterjob ernst nimmst und diesen als richtiges Geschäft betrachtest. Deswegen ist es wichtig, dass die Eltern und Du eine Übereinstimmung darüber haben, was Dein Einkommen betrifft und welche Verantwortlichkeiten und Pläne Du als Babysitter für ihr Kind siehst.
Sei kooperativ
Es besteht immer die Möglichkeit, dass Du als Babysitter für eine andere Familie arbeitest, die andere Regeln, Routinen oder Überzeugungen haben als Du. Es ist wichtig, dass Du diese Unterschiedlichkeiten des Alltags aufnimmst, tolerierst und verfolgst.
Bleibe ruhig
Als Babysitter ist es wichtig in jeder noch so stressigen Situation ruhig zu bleiben und einen kühlen Kof zu bewahren. Wenn Du in Panik ausbrichst, werden es ebenfalls die Kinder. Vor jedem Babysitterjob solltest Du daher die Sicherheitsregeln noch einmal durchlesen, um dich auf etwaige Notfallsituationen gut vorzubereiten.
Lerne Erste-Hilfe-Regeln
Es ist immer eine gute Idee Erste-Hilfe-Regeln zu kennen. Gewöhnlich kannst Du beim Roten Kreuz in Deiner Nähe einen Schnellkurs kostenfrei besuchen. Eine solches Zertifikat macht sich ebenfalls in Deinem Lebenslauf gut.
Sicherheit
Die nächsten Tipps werden Dir einen Überblick darüber geben, welche Sicherheitsregeln Du beachten solltest während Du babysittest.
Verschliesse Türen und Fenster
Halte Türen und Fenster immer geschlossen, wenn Du babysittest. Das ist nicht nur wichtig, um fremde Personen ausserhalb des Hauses zu halten, sondern ebenfalls den Kinder keine Möglichkeit zu geben, das Haus zu verlassen, wenn diese das eigentlich nicht tun sollten.
Räume alles Gefährliche weg
Gleich nachdem die Eltern das Haus verlassen haben, solltest Du durch das gesamte Haus gehen und alles wegräumen, was gefährlich in Kinderhänden sein könnte. Das sind beispielsweise Putzmittel, Küchenutensilien, Medikamente und alles was verschluckt werden kann.
Telefon- und Türverhalten
Wenn das Telefon klingeln sollte, erzähle fremden Personen nicht, dass Du allein mit den Kindern zu Hause bist. Falls jemand unerwartet an der Haustür klingeln sollte, lasse diesen klingeln und öffen nicht die Tür.
Lasse die Kinder niemals allein
Das ist eine äusserst wichtige Regel. Lasse die Kinder, für die Du verantwortlich bist, niemals alleine und unbeaufsichtigt. Unfälle können in nur einer Sekunde passieren. Selbst wenn die Kinder schlafen, solltest Du oft nach ihnen schauen.
Sicherheit bei den Mahlzeiten
Wenn Du die Mahlzeiten für die Kinder vorbereitest, treffe ein paar Vorsichtsmaßnahmen. Halte die Kinder immer und zu jeder Zeit vom Herd oder dem Ofen fern und bleibe für die gesamte Dauer des Kochens in der Küche. Falls Du Mahlzeiten für Keinkinder zubereiten musst, schneide alles in kleinste Stücke, sodass diese sich nicht verschlucken.
Hilfe rufen
Habe niemals Angst davor Hilfe zu rufen oder um Hilfe zu bitten. Falls sich irgendetwas komisch anfühlt oder Du Dir unsicher sein solltest, rufe die Eltern an. Du kannst ebenso Deinen eigenen Eltern anrufen, um deren Ratschläge für eventuelle Fragen zu bekommen.
Sicherheit ausserhalb des Hauses
Wenn die Eltern damit einverstanden sein sollten, dass Du mit den Kindern nach draussen gehst, halte Dich an die Regeln und setze Grenzen ebenfalls für die Kinder. Gebe diesen klare Anweisungen und lasse sie niemals ausser Sichtweite.
Pools
Jedes Jahr ertrinken viele Menschen in Swimmingpools. Falls zu dem Haus, in dem Du als Babysitter arbeitest, ein Pool gehört, achte darauf, dass es keinen Zugang für die Kinder gibt und diese dem Pool fernbleiben.
Gehe nicht alleine nach Hause
Gehe nicht mitten in der Nacht alleine nach Hause, auch nicht, wenn es sich dabei nur um ein paar Straßen handelt. Arrangiere es, dass Dich jemand mit dem Auto abholt oder Dich auf dem Weg begleitet, wenn Du Feierabend hast.
Wichtige Informationen
Bevor die Eltern das Haus verlassen, solltest Du von ihnen ein paar wichtige informationen erfragen. Die unten aufgeführte Liste zeigt Dir auf, welche das sind.
- Telefonnummern und Addressen
- Handynummern der Eltern
- Addressen und Telefonnummern von den Orten, wo sich die Eltern aufhalten
- Die Addresse und Telefonnummer von dem Haus, in dem Du als Babysitter arbeitest
- Allgemeine Notfallnummer: 000
- Telefonnummer der Giftzentrale
- Allergien und Medikamente
Du solltest alles über mögliche Allergien oder benötigte Medikamenteneinnahme Deiner Zöglinge wissen. Eine unerwartete allergische Reaktion kann gefährlich werden. Falls eines der Kinder plötzlich unter einer Schwellung oder einem Ausschlag leidet, solltest Du sofort und ohne zu zögern die australische Notfallnummer 000 oder die Giftzentrale anrufen.
Zeitplan
Frage die Eltern nach einem Zeitplan, den das Kind möglicherweise hat. Schreibe alle Anweisungen auf, auch wenn Du denkst, Du kannst Dir alles merken. Das gibt den Eltern ebenfalls die Möglichkeit, Dir mehr Vetrauen zu schenken.
Mahlzeiten
Gehe davon aus, dass von Dir erwartet wird, dass Du die Mahlzeiten für die Kinder zubereitest, auf die Du aufpasst. Frage die Eltern, ob sie damit einverstanden sind, dass Du den Herd oder Ofen benutzt und dass sie dir ein paar Tipps und Ideen für Snacks geben.
Wann die Eltern nach Hause kommen
Frage die Eltern, wann sie ungefähr wieder zu Hause sind. Sei jederzeit vorbereitet und habe alle Aufgaben erledigt. Die Eltern wollen in ein ruhiges Haus kommen und nicht in eins, was im Chaos versinkt.
Spielzeit
Finde heraus, wann die gewöhnliche Spielzeit der Kinder ist und nutze das! Hier kannst Du alles machen, was Du mit und für die Kinder geplant hast. Wichtig ist, dass Du Zeit für das Aufräumen und Saubermachen ebenfalls mit einberechnest.
Regeln und Bestrafung
Finde heraus, an welche Regeln sich die Kinder zu halten haben und was passiert, wenn sie sich nicht daran halten sollten. Schreie oder schlage das Kind niemals.
Erste-Hife-Kasten
Frage die Eltern, wo sich der Erste-Hilfe-Kasten im Haus befindet. Fall sich jemand verletzen sollte, reagiere schnell und finde heraus, ob ein Plaster benötigt wird, ein Küsschen ausreicht oder eine ernsthafte Verletzung besteht.
Disziplinierung leicht gemacht
Manchmal sind die Kinder, auf die Du aufpasst, keine perfekten kleinen Engel. Mit den unten aufgeführten Tipps wird es Dir leichter fallen, Gehör bei den Kinder zu bekommen.
Drücke Dich klar aus
Sobald die Eltern das Haus verlassen haben, mache den Kindern klar, was Du von ihnen erwartest. Es wäre unfair sie zu bestrafen, wenn sie nicht wissen, an welche Regeln sie sich zu halten haben.
Sei konsequent
Kinder sind clever und sie werden versuchen Dich auszutricksen wenn Du es zulässt und brauchen daher Grenzen. Je eher Du diese definierst, desto besser. Sobald die Kinder die Regeln kennen, je eher werdet ihr Spaß zusammen haben.
Sei ein Vorbild
Es ist wichtig, dass Du als gutes Beispiel für die Kinder, auf die Du achtest, vorangehst. Falls daher eine der Regeln beispielsweise lauten sollte, dass die Kinder nicht im Wohnzimmer essen dürfen, solltest Du es Ihnen gleich tun.
Sei kreativ
Kreativität ist eines der wichtigesten Aspekte als Babysitter. Falls Du auf ein Kind aufpasst, das nicht das machen möchte, worum Du sie oder ihn gebeten hast, versuche die Aufgabe nach Spaß aussehen zu lassen. Beispielsweise kannst Du Spiele spielen wie “Zaubere das Gemüse weg” oder mache ein Renne daraus, wer am schnellsten das Spielzeug wegräumen kann.
Wechsel das Thema
Streite Dich niemals mit den Kindern. Falls das Kind einmal traurig oder verärgert sein sollte, versuche das Thema zu wechseln, um so die Aufmerksamkeit auf etwas anderes zu lenken. Behalte im Kopf, dass Kinder eine kurze Aufmerksamketsspanne haben und ungeduldig werden, falls von ihnen erwartet wird, sich mit einer Sache zu lange zu beschäftigen.
Pausen
Pausen sollten genutzt werden, um das Kind wieder zu beruhigen. Finde einen Platz entfernt von anderen Kindern oder Aufregungen und versuche es nur für einen kurzen Augenblick hinzusetzen. Eine gute Daumenregel ist, dass die Pause nicht länger als das Alter des Kindes in Minuten sein sollte. So sollte zum Beispiel ein vierjähriges Kind nicht länger als vier Minuten Pause haben müssen.
Unterschiedlichkeiten
Manchmal kommen Geschwister nicht gut miteinander aus. Stelle Dich daher darauf ein, dass Du unterschiedliche Spiele spielen musst, möglicherweise sogar in unterschiedlichen Räumen.
Babysitterausrüstung
Es ist von Vorteil, eine Art Babysitterausrüstung/-tasche zu haben, die Du zu jedem deiner Jobs mitnehmen kannst. Die Liste wird Dir dabei helfen zu entscheiden, was Du eventuell in die Tasche packen solltest.
Notizbuch
Ein Notizbuch mitzunehmen ist von Vorteil, denn so ist es Dir möglich, alle Notfallnummern und besondere Instruktionen der Eltern aufzuschreiben. Das Notizbuch wird Dir dabei helfen, Dinge besser zu organisieren, sodass Du, falls Du in der Familie noch einmal babysitten solltest, alles griffbereit zum erinnern hast.
Erste-Hilfe-Ausrüstung
Kleine Erste-Hilfe-Kästen kosten nicht viel, sind aber von großem Wert und somit etwas, was in Deine Babysittertasche gepackt werden sollte. Es zeigt ausserdem Dein Verantwortungsbewusstein und Deine Hingabe für diesen Job.
Bücher
Kinder lieben Bücher. Sie freuen sich immer über jede neue Geschichte oder Buch. Auch wenn Du selbst keine besitzen solltest, kannst Du immer zu der örtlichen Bibliothek fahren und Dir Kinderbücher ausleihen, die Du dann zu Deinem Babysitterjob mitnehmen kannst.
Musik
Musik ist ein guter Weg, Kinder zu unterhalten. Wie Bücher, findest Du geeignete Musik in der örtlichen Bibliothek.
Ein paar bekannte Kinderlieder: Raffi, Little Einsteins, DIsneymania, Hap Palmer, Kidz Bop
Diese letzte Liste von Tipps soll Dir dabei helfen, ein großartiger Babysitter zu werden.
Räume auf
Mache immer sauber bevor die Eltern nach Hause kommen. Wenn die Kinder noch nicht im Bett sein sollten, räume mit ihnen gemeinsam das Haus auf, noch bevor die Eltern zu Hause sind.
Süßigkeiten
Frage die Eltern, bevor Du den Kindern Süßigkeiten gibst. Zucker hat auf jedes Kind eine andere Wirkung und deswegen solltest Du die Wünsche der Eltern kennen und respektieren.
Internetnutzung
Heutzutage hat fast jedes Haus einen Internetanschluss. Frage die Eltern daher, ob Du das Internet nutzen darfst, natürlich nur, wenn die Kinder im Bett sind.
Gespräche mit Freunden
Telefoniere nicht mit Deinen Freunden, wenn die Kinder, auf die Du aufpasst, noch wach sind. Wenn die Kinder schlafen, rufe Deine Freunde auch nur von Deinem Handy aus an, um die Fetznetzleitung frei zu halten.
Das gewisse Extra
Es gibt viel Konkurrenz im Babysittergeschäft. Eltern suchen daher nach einem Babysitter, der bereit ist, sich noch mehr um die Kinder zu kümmern, als andere Baysitter. Je mehr Du Dich daher für die Kinder und den Job engagierst, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass die Eltern Dich für lange Zeit als Babysitter haben wollen.
Do's & Dont's als Au Pair in Australien
DO Pünktlichkeit! Nur weil du an deinem Arbeitsplatz lebst, ist das kein Grund für Trödelei und Inkonsequenz. Kläre im Vorfeld mit deiner Gastfamilie ab, wann du morgens anfangen und wie lange du arbeiten musst. Falls du alle deine täglichen Aufgaben erledigt hast, erkundige dich, ob es noch etwas anderes zu tun gibt, bevor du 'Feierabend' machst.
DON'T Lange duschen! Denn das ist in Australien verpönt. Aufgrund der oftmals langjährigen Trockenheit gibt es in vielen Städten eine Wasserknappheit. Trage also dazu bei, Wasser zu sparen. Sei dir außerdem im Klaren darüber, dass deine Gastfamilie die Wasserrechnung bezahlen muss und ein erhöhter Verbrauch kann im schlimmsten Fall zu Streit führen.
DO Ruhig bleiben! Auch wenn du am andern Ende der Welt bist, bleib in allen Situationen ruhig. Überreagieren ist keine Lösung. Und wenn du tief durchatmest und rational bleibst, lösen sich die meisten Probleme sowieso von alleine.
DON'T Einfach bedienen! Manche Dinge im Haus deiner Gastfamilie können für einen bestimmten Zweck bestimmt sein. Um Ärger zu vermeiden, erkundige dich lieber erst, bevor du etwas benutzt oder aufisst.
DO Ohrstöpsel! Es kann passieren, dass du zu einer Gastfamilie kommst, die in einer lauten Umgebung wohnt. Oder aber es gibt Kleinkinder im Haus, die nachts schreien. Geh also lieber auf Nummer sicher und besorge dir ein Paar Ohrstöpsel. Das ist die beste Möglichkeit um Schlafmangel vorzubeugen.
DON'T Rauchen! Du solltest keinesfalls ungefragt im Haus deiner Gastfamilie rauchen. Und auch wenn deine Gasteltern selbst Raucher sind, heißt das nicht, dass auch du in Gegenwart der Kinder rauchen darfst. Eine gute Lösung ist es, wenn du zum Rauchen nach draußen gehst. Oder du packst die Gelegenheit beim Schopf und nimmst deinen Au-Pair-Job zum Anlass, mit dem Rauchen aufzuhören. Ein weiteres No-Go als Au-Pair sind Drogen. Lass die Finger davon, denn sonst bist du schneller gefeuert als du denkst.
DO Wachsamkeit! Dein Job ist es, auf den Nachwuchs deiner Gastfamilie aufzupassen. Hab also immer ein Auge auf sie, denn ein Unfall kann schnell passieren. Hab für den Notfall die wichtigsten Telefonnummern griffbereit.
Solltest du selbst ärztliche Hilfe benötigen, sprich mit deiner Gastfamilie und bitte sie, dich zu einem Arzt zu bringen.
DON'T Nachlässigkeit! Lass nie eines der dir anvertrauten Kinder alleine; erst recht keine Babys. Selbst, wenn du nur zur Toilette gehen willst, solltest du jemanden darüber in Kenntnis setzen. Auf diese Weise bist du abgesichert, falls in deiner Abwesenheit etwas passieren sollte. Denke immer daran, dass du einen verantwortungsvollen Job hast, also setze das Vertrauen nicht aufs Spiel.