Gesundheit Australien

Gesundheitsinformationen Australien

Hier finden Sie wichtige Informationen, die Sie bei Ihren Reisevorbereitungen nach Australien unbedingt beachten sollten.

Prüfen Sie zuallererst Ihren Impfschutz. Für die Einreise in Australien sind keine besonderen Impfungen vorgeschrieben. Nur wenn Sie ein Gelbfieber-Infektionsgebiet besuchen, ist eine Gelbfieber-Impfung nachzuweisen. Ansonsten wird empfohlen, dass Sie die regulären Impfungen besitzen. Insbesondere ist das der Schutz gegen Diphtherie, Tetanus, Polio sowie Hepatitis A und B. Auch an eine Malariaprophylaxe sollten Sie denken. Beachten Sie bitte, dass verschiedene Impfungen nach einem bestimmten Zeitraum wieder aufgefrischt werden müssen. Deshalb sollten Sie etwa ein bis zwei Monate vor der geplanten Reise Ihren Arzt oder einen Facharzt für Tropenmedizin aufsuchen. Der etwas längere Zeitraum ist wichtig, weil verschiedene Impfstoffe nach der Verabreichung erst mindestens zwei Wochen später die gewünschte Immunisierung des Körpers gewährleisten. Verlangen Sie von Ihrem Arzt auf jeden Fall den internationalen Impfpass (gelbes Heft) und lassen dort sämtliche Impfungen eintragen. Der internationale Impfpass ist für alle Länder wichtig, die den Nachweis von Pflichtimpfungen verlangen. Außerdem ist er eine wichtige Informationsquelle für den behandelnden Arzt in Australien.

Bei der Mitnahme von Medikamenten auf Ihrer Reise müssen Sie besonders darauf achten, dass sie sich in den Originalverpackungen befinden und die Bezeichnung deutlich erkennbar ist. Bei verschreibungspflichtigen Arzneimitteln, insbesondere wenn Sie Spritzen oder Kanülen mitführen, lassen Sie sich von Ihrem behandelnden Arzt ein Attest ausschreiben. Achten Sie darauf, dass dieses Attest ein aktuelles Datum besitzt und vom Arzt unterschrieben und mit einem Stempel versehen ist. Lassen Sie sich damit detailliert Ihren gesundheitlichen Zustand bescheinigen und die eventuelle Notwendigkeit der Anwendung von Spritzen. Die verordneten Medikamente sollen mit ihrem generischen Namen bezeichnet werden, damit Sie auch in Australien dieses Präparat unter einem anderen Herstellernamen erwerben können.

Denken Sie unbedingt auch an eine Auslandskrankenversicherung, egal ob Sie eine Kurzreise nach oder einen längeren Aufenthalt in Australien planen. Viel zu schnell kann es zu gesundheitlichen Problemen oder gar einen Unfall kommen und ärztliche Hilfe wird an Ort und Stelle notwendig. Die Kosten sind manchmal nicht zu überschauen, müssen aber sofort bezahlt werden. Sprechen Sie deshalb mit Ihrem Krankenversicherer, ob er ärztliche Behandlungskosten auch in Australien übernimmt. Zum Beispiel dürfen die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland, die im Ausland erbrachten Leistungen nur zahlen, wenn es sich um einen EU-Staat oder um einen sogenannten Abkommensstaat handelt. Für Australien müssen Sie in der Regel eine zusätzliche Auslandskrankenversicherung abschließen oder Sie sichern sich generell mit einer privaten Reisekrankenversicherung ab. Wenn Sie dann ärztliche Hilfe auf Ihrer Reise in Anspruch nehmen sollten, müssen Sie in der Regel die Kosten in bar bezahlen, bekommen sie dann aber von Ihrem Versicherer erstattet. Beachten Sie auf jedem Fall die Versicherungsbedingungen. Von dem Arzt müssen Sie die vollständigen Kontaktdaten speichern und sich die Diagnose sowie detaillierte Behandlung (z.B. Röntgen u.a.m.) attestieren lassen.

Die medizinischen Versorgungskosten in Australien

Die Inanspruchnahme der medizinischen Versorgung in Australien, ist bei einer guten Qualität nicht so teuer. Trotzdem können die Kosten schnell in die Höhe schnellen, wenn man ernsthaft erkrankt oder in einen Unfall verwickelt wird. Gar nicht daran zu denken, wenn ein Krankentransport nach Hause (Rückführung) erfolgen muss. So etwas kann leider niemand voraussehen und wird deshalb auch unterschätzt. Deshalb ist die persönliche Vorsorge mit einem ausreichenden Versicherungsschutz sehr wichtig.

Das Gesundheitssystem in Australien ist sehr gut strukturiert. Es gibt private Kliniken und öffentliche medizinische Einrichtungen, die staatlich finanziert werden. In den größeren Zentren sind auch für Frauen und Kinder spezialisierte Kliniken vorhanden. Die australischen Bürger sind durch die staatliche Krankenversicherung, dass Medicare-System abgesichert. Von diesem System profitieren aber auch Einreisende aus verschiedenen Staaten, die mit Medicare ein Sonderabkommen geschlossen haben. Dazu gehören beispielsweise die Niederlande, Italien, Neuseeland, Schweden, Irrland, Großbritannien, Finnland und Malta. Besucher aus diesen Ländern sollten vor ihrem Reiseantritt im eigenen Land prüfen, welchen Versicherungsschutz sie konkret besitzen. Dies können Sie bequem online klären. Eventuell können sie auch eine Reisezusatzversicherung abschließen.

In Australien sind alle Medikamente in den zahlreichen privat geführten Apotheken erhältlich. Hautpflege- und Schmerzmittel sowie Antihistaminika können Sie ohne ärztlicher Verordnung kaufen. Medikamente, wie zum Beispiel Antibiotika und Asthmamittel, sind dagegen verschreibungspflichtig. Wenn Sie also auf bestimmte Medikamente angewiesen sind oder regelmäßig einnehmen müssen, sollten Sie sich sofort informieren, ob Sie dafür ein Rezept benötigen. Am besten, Sie nehmen einen ausreichenden Vorrat auf Ihrer Reise mit. Auf jeden Fall sollten Sie von Ihrem Arzt sich ein Attest für die Medikamente geben lassen, die Sie dringend benötigen. Achten Sie darauf, dass die Bezeichnung der Medikamente mit dem generischen Namen erfolgen, weil das gleiche Präparat in Australien möglicherweise unter einem anderen Namen geführt wird.

Australien ist ein sehr großes Land und wenn Sie in entlegene Gebiete reisen, müssen Sie unbedingt daran denken, dass die ärztliche Hilfe bei medizinischen Notfällen teilweise nur sehr verzögert gewährleistet werden kann. Für solche Situationen müssen Sie gut vorbereitet sein und sollten einen Erste-Hilfe-Kurs besucht haben.

Führen Sie grundsätzlich den Erste-Hilfe-Kit bei sich und achten darauf, dass er vollständig ist. Außerdem benötigen Sie ein zuverlässig funktionierendes Funk-Kommunikationssystem für entlegene Gebiete. Damit können Sie den Royal Flying Doctor Service of Australia (RFDS) kurz The Flying Doctors um Hilfe rufen. Dieser Service gibt Ihnen via Funk die ersten Ratschläge für die erste Hilfe und kann per Flugzeug ärztliche Versorgung sicherstellen. Das kann unter Umständen für Sie oder Ihre Begleiter lebensrettend sein.

Australien Gesundheitstipps

Australien ist medizinisch gesehen auf einem ähnlich guten Versorgungsstand wie Deutschland, Österreich oder die Schweiz.

Wer sich in den Küstenregionen oder in der Nähe einer größeren Stadt aufhält, also den kaum besiedelten zentralen Teil des Landes meidet, kann in nahezu jeder Stadt mit Hilfe durch einen Allgemein- oder Zahnarzt rechnen.

Für Spezialisten muss man meist das nächste Krankenhaus oder eine größere Stadt aufsuchen.

Wer im Australia Outback dringend auf ärztliche Hilfe angewiesen ist, kann die fliegenden Ärzte, die Royal Flying Doctors, rufen. Diese können die Patienten schneller erreichen als eine gewöhnliche Ambulanz.

Touristen oder vorübergehend in Australien wohnhafte Personen, die keine staatliche Krankenversicherung haben, müssen für einen Arztbesuch in jedem Fall eine Behandlungsgebühr von etwa 50 Euro zahlen, auch wenn man eine private Auslandskrankenversicherung vorweisen kann.

Ebenso ist es üblich, dass angemessene Beträge für Medikamente oder weitere Behandlungsmaßnahmen im Voraus und in bar gezahlt werden müssen.

Um die Kosten von der Auslandskrankenversicherung erstattet zu bekommen, muss sie von der Behandlung in Kenntnis gesetzt werden. Anschließend müssen alle Quittungen, die Diagnose und die angewandten Behandlungsmaßnahmen als Kopie eingeschickt werden.

Der Abschluss solch einer Versicherung ist durchaus sinnvoll und erspart im Ernstfall viel Ärger und Kosten.

Für gewöhnlich gelten für Australien keine gesonderten Impfempfehlungen. Vor der Abreise sollte allerdings überprüft werden, ob alle auch im Heimatland empfohlenen Impfungen vorhanden sind. Eine Auffrischung des Impfschutzes sollte alle zehn Jahre erfolgen.

Hierzu gehören:

  • Tetanus (Wundstarrkrampf)
  • Polio (Kinderlähmung)
  • Hepatitis A (Gelbsucht, die durch verunreinigte Lebensmittel oder Gegenstände verursacht wird)
  • Diphterie
  • Hepatitis B (Leberentzündung, die durch Körperflüssigkeiten übertragen wird)

 

Wenn bei An- oder Abreise ein längerer Zwischenstopp in Indonesien oder einem anderen asiatischen Land mit ähnlichen klimatischen Bedingungen gemacht wird, empfiehlt sich zudem eine Impfung gegen Malaria. Vor Ort gilt dann auch besondere Vorsicht beim Verzehr von rohen oder auf der Straße angebotenen Speisen, da sie in unhygienischen Verhältnissen zubereitet worden sein könnten.

Natürlich sollte man in Australien stets auf einen ausreichenden Sonnenschutz achten, um die Haut vor Langzeitschäden durch die gefährliche UV-Strahlung zu schützen.

Oft wird die Sonne von Touristen unterschätzt, doch reichen schon zehn bis fünfzehn Minuten in der prallen Sonne, um einen Sonnenbrand zu bekommen. Sonnenschutzcreme, eine Mütze und ein T-Shirt sollten für Sie Pflicht sein, genauso wie ein schattiger Platz beim Barbecue oder am Strand. Sollte man sich doch einmal verbrannt haben, empfiehlt sich kühlendes Aloe-Vera-Gel aus der Apotheke oder Drogerie.

Wer sich länger in Australien aufhält, sollte in jedem Fall eine kleine Reiseapotheke im Gepäck haben. Tabletten gegen Kopfschmerzen, Durchfall, Reisekrankheit und regelmäßig einzunehmende Medikamente können in kleinen Mengen problemlos mitgeführt werden.

Zudem sind Pflaster, Verbandzeug und Wunddesinfektion von Vorteil, um sich bei kleinen Verletzungen und Blasen an den Füßen selbst helfen zu können.

Australien Sonnenschutz

Ein Blick aus dem Fenster wirkt ernüchternd. Bedeckter Himmel, starker Wind, keine Sonne. Aber der Schein trügt. Der starken UV-Strahlung Australien tun Wolken oder Nebel dennoch keinen Abbruch.

Vielmehr wird die Strahlung tückischer als bei klarem Himmel, denn selbst bei diesem Wetter die Gefahr eines Sonnenbrandes unverändert sehr hoch. Vor allem der Süden Australiens liegt im Bereich des Ozonlochs über der Antarktis, durch welches die Hautkrebs begünstigende Ultraviolett-Strahlung mehr oder weniger ungehindert hindurch dringen kann.

Wissenschaftler beharren zwar darauf, dass die Gefährdung nur Personen betreffe, die langfristig der Sonne ausgesetzt seien. Dennoch sollte man auch kurzfristiger Bewohner des Kontinents nicht unbedingt das Schicksal herausfordern und seinen Körper ausreichend Schutz gönnen.

Um sich zu schützen ist es empfehlenswert, sich an den Australiern bzw. an den aushängenden Sicherheitsinformationen der Behörden zu orientieren: Eincremen, Oberkörper und Kopf bedecken. Das bedeutet sich ordentlich mit Sonnencreme ein zu schmieren.

In Dogerien oder Supermärkten erhaltet ihr sämtliche Cremes mit hohem Lichtschutzfaktor. Standard und gesetzliche Höchstfaktor ist “30+“. Zur Information ein Vergleich mit Neuseeland- denn vielleicht führt euch euer Abenteuer ja auch dort noch hin.

Neuseeland liegt noch näher an der Antarktis, damit ist auch die UV- Bestrahlung noch höher. Dort erhaltet ihr Sonnencreme mit einem Lichtschutzfaktor von bis zu “85+“. So weit liegt Kiwiland nicht von Australien entfernt. Ihr könnt euch vorstellen, wie hoch die Belastung durch die Strahlung tatsächlich ist, unabhängig davon, ob ihr euch lang oder nur relativ kurz in Australien aufhaltet. Haltet ihr euch draußen auf, denkt unbedingt trotzdem daran euch mit Sonnencreme einzureiben, nach Bedarf auch mehrfach am Tag. Auch wenn der Himmel bedeckt ist.

Ehe ihr euch verseht, verbrennt ihr euch die Haut, der eine rascher, der andere langsamer. Ungeachtet des Risikos einer Hautkrebserkrankung, kann euch der Sonnenbrand je nach Hauttyp auch in den nächsten Tag schwer zu schaffen machen. Vor allem in den Zeit zwischen 11 bis 15 Uhr sollte man nach Möglichkeit nicht der direkten Sonneneinstrahlung aussetzen, sprich das Sonnenbad in den Schatten oder gleich auf die Nachmittagsstunden verlegen. An den Stränden des fünften Kontinents werden keine Sonnenschirme oder sonstige Schutzmöglichkeiten verliehen.

Auch Schatten findet man weniger als selten. Wer trotzdem auf einen Strandtag nicht verzichten möchte, sollte unter anderem seinen eigenen Sonnenschirm mitbringen. Zusätzlich sollte sowohl ein Oberteil getragen werden, dass die vor allem die Schultern mit schützt. Sie werden von der UV-Strahlung der Sonne am meisten getroffen. Dasselbe gilt für den Kopf, weshalb ihr unbedingt einen Hut tragen solltet. Dieser schützt nicht nur vor Sonnenbrand, sondern kann euch auch vor einen Sonnenstich. In Boutiquen findet ihr schicke Hüte.

Kombiniert Gesundheit mit Style. Im Wasser, egal ob Meer oder Pool, wird die Strahlung noch um ein Vielfaches erhöht. Auch hier ist es zu empfehlen, zumindest den Oberkörper zu schützen. T-Shirt sind eine Alternative, haben aber den Nachteil, dass die Bewegungen erschweren, sobald es sich mit Wasser voll gesogen hat.

Stattdessen gibt es spezielle Oberteile mit extra Lichtschutzfaktor, in der Regel “50+“, die extra fürs Wasser hergestellt werden. Eine Investition, die insbesondere für die Aktiven unter euch durchaus zu überdenken ist.

Wohlbefinden in Australien – so bleiben Sie gesund

„Australien! Das ist doch viel zu gefährlich! Mit den vielen giftigen Tieren!“ Obwohl man derartige Aussagen immer wieder hört, muss man sich in der Regel keine Sorgen darüber machen, ob man während des Aufenthaltes Down Under wegen einem giftigen Tier im Krankenhaus enden wird. Derartige Szenarien gibt es nur selten. Allerdings muss man sich in Australien, wie in jedem anderen Land auch, um seine Gesundheit kümmern, damit man fit bleibt.

Overseas Student Health Cover

Ganz oben auf der Liste in Sachen Gesundheit sollte die Krankenversicherung stehen. Als internationaler Student benötigen Sie eine entsprechende Krankenversicherung, denn mit der Krankenversicherung Ihres Heimatlandes kommen Sie in Australien nicht weit. Die beliebteste und am häufigsten abgeschlossen Krankenversicherung internationaler Studenten ist die Overseas Student Health Cover (OSHC), die Sie in der Regel zusammen mit Ihrer Immatrikulation über die Universität abschließen können.

Die Krankenversicherung muss abgeschlossen werden, bevor man nach Australien reist, damit man von Anfang an versichert ist. Außerdem muss die OSHC laut Visavorschriften für die gesamte Aufenthaltsdauer gültig sein. Diese Krankenversicherung hilft Ihnen bei Ihrer medizinischen Versorgung und auch bei Krankenhausaufenthalten, während Sie in Australien studieren. Allerdings deckt die OSHC keine Besuche bei Zahnärzten, Augenärzten oder Physiotherapeuten ab. Hierfür benötigen Sie, wenn gewünscht, eine Zusatzversicherung. Weitere Informationen zur Overseas Student Health Cover erhalten Sie beispielsweise auf der Homepage der OSHC Worldcare.


Gesund bleiben

Natürlich ist es auch wichtig, alles dafür zu tun, dass Sie gesund und munter bleiben. Im Folgenden finden Sie einige Tipps, um fit zu bleiben:

  • Machen Sie täglich mindestens 30 Minuten Sport oder bewegen Sie sich zumindest ausreichend
  • Schlafen Sie ausreichend und am besten mit einem einheitlichen Zeitrhythmus; stehen Sie auf, sobald Sie aufwachen und starten Sie frisch in den neuen Tag
  • Essen Sie ausreichend, regelmäßig, abwechslungsreich und gesund; ein erfolgreicher Tag beginnt mit einem ausgewogenen Frühstück
  • Trinken Sie genug – vor allem in den heißen Sommermonaten ist genügend Wasser ein Musst
  • Schnappen Sie regelmäßig Luft, um einen klaren Kopf zu bewahren
  • Wenn Sie diese Tipps beachten, können Sie Stress vermeiden oder abbauen und Sie werden sich frisch und fit fühlen.


Alkohol und andere Drogen

Alkohol und Zigaretten dürfen in Australien ab einem Alter von 18 Jahren gekauft werden. Der Besitz, Ankauf oder Verkauf von anderen Drogen wie Marihuana oder Amphetaminen ist illegal und kann mit Gefängnis und mit Abschiebung enden. Obwohl das Rauchen von Zigaretten erlaubt ist, ist es nicht empfehlenswert. Rauchen kann bekannter weise zu Krebs, Herzproblemen oder anderen gefährlichen Krankheiten führen.

Auch der Konsum von Alkohol ist mit gesundheitlichen Problemen verbunden, selbst wenn Australien als ein Land mit großem Alkoholkonsum bekannt ist. Müdigkeit, Kopfscherzen und Übelkeit sind keine seltenen Begleiterscheinungen von Alkoholkonsum. Frauen sollten besonders vorsichtig sein, wenn sie in Kneipen oder Clubs trinken, da es relativ häufig vorkommt, dass Frauen Drogen ins Getränk gemischt werden. Lassen Sie Ihr Getränk nie unbeaufsichtigt stehen.


Allgemeinärzte

Sollten Sie sich nicht gut fühlen oder sogar wirklich krank sein, ist es ratsam, einen Allgemeinarzt aufzusuchen. Telefonnummern und Adressen von Ärzten in Ihrer Umgebung finden Sie in den Gelben Seiten oder im Internet. Viele Universitäten verfügen auch über eine Krankenstation auf dem Campus. Beispielsweise hat die Griffith University (Gold Coast Campus) eine Arztpraxis im Gebäude der Studienberatung. Wenn Sie einen Arzt aufsuchen, sollten Sie vorher einen Termin vereinbaren. Alles, was Sie Ihrem Arzt anvertrauen ist vertraulich. Sie können also jederzeit offen und ehrlich sprechen.


Fachärzte

Bevor Sie einen Facharzt aufsuchen können, müssen Sie in der Regel zuerst einen Allgemeinarzt aufsuchen, der Sie dann, wenn nötig, zu einem Spezialisten überweisen kann. Beachten Sie, dass nicht alle Dienstleistungen der Fachärzte durch Ihre Overseas Student Health Care abgedeckt sind.


Verschreibungspflichtige Medikamente

In Australien gelten andere Regeln was verschreibungspflichtige Medikamente angeht, als in vielen anderen Ländern. So erhält man beispielsweise viele Medikamente gegen Grippe oder Magenschmerzen im Supermarkt oder freiverkäuflich in Apotheken. Viele Medikamente sind aber doch verschreibungspflichtig und Sie werden ein Rezept bekommen, wenn der Arzt entscheidet, dass das Medikament notwendig ist. Down Under erhält man Medikamente niemals direkt von Allgemeinärzten.

Sollten Sie auf Medikamente angewiesen sein, können Sie diese selbstverständlich mit nach Australien nehmen. Allerdings benötigen Sie Ihre Behandlungsunterlagen oder eine Bescheinigung von Ihrem Allgemeinarzt, der bestätigt, dass Sie auf diese/s Medikament/e angewiesen sind.